Chronik

Unsere Vereinsgeschichte von 1973 bis 1989

 

Anfangs stand dem Verein  kein Gelände zur Verfügung, so dass die Übungsstunden im nahe gelegenen Damgartener Wald stattfanden. 1975 konnte mit dem heutigen Vereinsgelände der Trainingsplatz bezogen werden. Die Zahl der Mitglieder stieg ständig an. Mit der Hundestaffel der Polizei, die zur damaligen Zeit keinen Übungsplatz hatte, wurde ein Nutzungsvertrag geschlossen, so dass unsere ständig leere Vereinskasse von Zeit zu Zeit immer wieder gefüllt wurde. Aber auch bei der Fertigstellung des Platzes waren die Diensthundeführer sehr aktiv zur Hand. Da unser Verein und die Diensthundestaffel bemerkten, dass beide Seiten  bei der Ausbildung voneinander profitierten,  kam es 1984 zur Unterzeichung eines Freundschaftsvertrages. Inhalt dieses Vertrages waren gemeinsame Trainingsstunden, gemeinsame Prüfungen, sowie die Unterstützung der Diensthundeführer beim Ausbau des Übungsplatzes. Politische Arbeit wurde, wie man eigentlich vermuten sollte, nie bei uns angesprochen. Unsere Arbeit beschränkte sich nur auf die Ausbildung unserer Hunde. 

 

Größter Höhepunkt in unserem bisherigen Vereinsleben war die Ausrichtung der Bestenermittlung der Bezirksbehörde der Deutschen Volkspolizei im Vergleichswettkampf mit einer Bezirksauswahl der Sektion Dienst- und Gebrauchshundewesen im Juli 1984 auf dem Sportplatz in Damgarten. Aus unserem Verein war die Sportfreundin Marion Maletz mit ihrem Riesenschnauzer Cliff am Start.

 

 

Langsam wurde unser umgebauter Bienenwagen für die Mitgliederzahl zu klein. Ein Vereinsheim musste her! Da die alten Baracken der ehemaligen SED - Kreisleitung Ribnitz abgerissen wurden, stellten wir den Antrag, eine  davon abbauen zu dürfen. Mit Beziehungen bekamen wir diesen Zuschlag. Also bauten wir 1985 gemeinsam mit einem erfahrenen Zimmermann diese Baracke ab und lagerten sie über Winter auf unserem Platz ein. Im Frühjahr schafften wir  dann erst einmal Platz, denn dort, wo die Baracke wieder aufgebaut werden sollte, wuchs noch meterhoch das Gestrüpp und Unkraut. Und so wurde dann im Frühjahr 1986 mit dem Gießen des Fundaments begonnen.

 


 

Stück für Stück, Jahr für Jahr wurde aus unserer Abrissbaracke ein Vereinsheim. Wir konnten immer nur so weit bauen, wie Geld in der Vereinskasse war. So dauerte es natürlich Jahre, bis der Bau fertig gestellt werden konnte. Erschwerend kam hinzu, dass fast nur Laien an diesem Projekt mitgearbeitet haben. Aber vielleicht war gerade diese Tatsache, dass was alle immer angespornt hat,  die Arbeit wieder aufzunehmen. Und auf die gleiche Art und Weise entstanden unsere Unterbringungsboxen. Ich denke, dass macht für viele Sportfreunde die besondere Bindung zu unserem Hundeplatz aus, dass sie alles mit ihren Händen aufgebaut haben.

M. Maletz